Tag 24
Hallo,
bin wirklich begeistert!
Durch das Lesen dieser Seite wurde mir auch bewußt, daß alles Besprochene wirklich richtig ankam.
Ein sehr schönes Feedback, vielen Dank!
So kann ich noch sicherer sein, daß alles richtig umgesetzt wird, wodurch die Prognose für Guapa natürlich noch positiver ausfällt!
Freut mich wirklich sehr, daß Guapa eine so kompetente Familie gefunden hat!
Wünsche weiterhin nur das Beste und werde die weiteren Schritte mit Freuden verfolgen.
Viele Grüße
Tine Langenbeck
Christine zeigte sich über den heutigen Morgenspaziergang sehr erregt und glücklich. Guapa stolzierte an ihrer Seite mit erhobener, manchmal sogar wedelnder Rute. Die Schöne war ausgelassen wie bisher nicht erlebt, suhlte sich zwei Mal und stöberte auf dem Feld. Als Krönung nahm sie ein Stöckchen mit ihrem Maul auf und trug es gute zehn Meter. Vielleicht äußerte sie damit sogar einsetztenden Spieltrieb, dem wir in jedem Fall neue Anreize setzen werden.
Am späten Nachmittag zeigte sich wieder eine eher verhaltene Guapa. Die Begegnungen mit anderen Hundehalter(inne)n allerdings meisterte sie mit Bravour, ein Halbkreis war nur in einem Fall notwendig (hier beanspruchten Hund und Frauchen die gesamte Wegesbreite), ansonsten nutzte die Schöne wiederum mich als "Schutzwall".
Bereits mehrfach war mir aufgefallen, daß die Schöne ängstlich zurückweicht, wenn man sich vor ihr in die Hocke begibt, beispielsweise zum Binden der Schnürsenkel. Auch, um sie von ihrem regelmäßigen Tunnelblick während des Waldwanderns abzulenken, begann ich deshalb ein Training gegen die genannte Scheu. Sobald sie sich auf gleicher Höhe mit mir befand, erhielt sie das Kommando "Guapa steh!" (was hervorragend klappt). Langsam begab ich mich daraufhin in die Hocke und reichte ihr - anfangs ohne sie anzuschauen - nach hinten ein Leckerlie, das ich ihr allerdings dann versagte, wenn sie einen Rückzieher machte. Nach etwa dreißig Wiederholungen war es mir möglich, mich zu Guapa in der Hocke umdrehen und ihr somit fast frontal auf Augenhöhe begegnen, wobei sie meinem freundlichen Blick nicht auswich. Ein - wie ich finde - schöner Erfolg.
Knapp einen Kilometer des Nachhauseweges nahm ich zusätzlich durch die ländlich bewohnte Gegend der Sophienhöhe. Auch hier fungierte ich wiederum als "Pufferzone" gegenüber vielfältigsten "Bedrohungen" in Form kreischender Kinder, bellender Hunde, größerer Menschengruppen. Ein lockeres Leinegeben würde Guapa zum Fluchtverhalten verleiten, das Zughalsband ihr unnötig wehtun. Aus diesem Grund achtete ich auf eine saubere Führung bei Fuß, lobte nach Passieren der "Gefahren" ausgiebig. In den kommenden Tagen werden wir diese Übungen schrittweise ausbauen und kombinieren.