Tag 112
Die kleine Hündin unserer Tochter quartierte sich fast eine Woche lang bei uns ein. Sie half mit ihrer Unbekümmertheit, mit ihrem Drang nach Aufmerksamkeit, mit ihrer Lebensfreude, mit ihrer allgegenwärtigen Bewegungsintensität, mit ihrem Charme über die ersten Tage nach Biancos Tod. Mira malträtierte Guapa im wahrsten Sinne des Wortes, zog und knabberte an ihren Ohren, ihren Lefzen, sprang um sie herum wie die perfekte Animateurin irgendeines Hunde-Urlaubsclubs. Nur des Nachts genoss die Schöne wirklich Ruhe.
Stets war Guapa dem alten Herrn gefolgt, fand bei ihm Sicherheit. Mit Miras Präsenz aber wandelte sich unsere Hündin. Sekunden dauernde Momente von Spiellaune wurden erkennbar, kurzzeitige Momente wahrer Freiheit manifestierten sich. Stest nur an der langen Leine.
Und dann kam Christines Idee zu einem Camping-Kurzurlaub nach Holland an die Nordsee...

Guapa im Meer...!!!!!